Energieeffiziente Holztrocknung - Auf den Sensor kommt es an!

Energieeffiziente Holztrocknung

Gerade in Zeiten steigender Energiekosten und Rohstoffknappheit ist die Effizienzoptimierung von Prozessen noch mehr in den Fokus produzierender Unternehmen gerückt. Mit Hilfe modernster, hochgenauer Sensorik können auch Holztrocknungssysteme optimal geregelt und entsprechend energieeffizient betrieben werden. Mit den Feuchte- und Temperaturmessgeräten von E+E Elektronik gelingt genau das und noch viel mehr. 

Holztrocknungsprozesse aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive

Ein entscheidender Faktor für die Gesamtwirtschaftlichkeit einer Holztrocknungsanlage ist die Qualität des Prozesses: Beste und gleichmäßige Trocknungsergebnisse erhält man nur, wenn die Luftvertei-lung und -strömung in der Kammer optimal ist. Der wichtigste Parameter für die intelligente Klimarege-lung in Holztrocknungskammern ist zweifelsfrei die Holzfeuchte. Ein derartiger Trocknungsprozess dauert je nach Holzart, Zielfeuchtigkeit und gewünschter Qualität zwischen zwei und 300 Tagen. Für die Optimierung der Trocknungszeiten wird für jedes Holz ein entsprechend individuell angepasstes Trocknungsprogramm ausgewählt, wobei hier eine hohe Anforderung an die Genauigkeit der Feuch-temessung gesetzt wird. Speziell eine Übertrocknung auf Basis falscher Messergebnisse verlängert die Durchlaufzeiten und führt abgesehen von einer verminderten Produktqualität zu einer Energiever-schwendung und Reduzierung von Trocknerkapazitäten.


Mit Hilfe einer entsprechenden Sensorik können die kritischen Feuchteparameter geregelt und so Rückschlüsse auf die Holzeigenschaften gezogen werden. 

Sensoren für die Holztrocknung – Herausforderungen

Holztrocknungsprozesse finden unter schwankenden, mitunter sehr rauen Umgebungsbedingungen statt. Die Anforderungen an die eingesetzte Sensorik sind entsprechend groß:

  • Sensorschutz gegen die Ausgasung von Harzen und anderen chemische Belastungen
  • Hohe Langzeitstabilität trotz rauer Bedingungen
  • Möglicher Einsatzbereich bis 120 °C
  • Austauschbarkeit der Filterkappen – je nach Anwendungsbereich 
  • Einfache Integration der Messdaten in die Prozessteuerung

Sensoren für die Holztrocknung – Die Lösung

Der digitale Feuchte- und Temperaturfühler HTP501 ist die ideale Lösung für den Einsatz in Holztrocknungskammern. Ein jahrzehntelang erprobter E+E Feuchtesensor bietet eine ausgezeichnete Lang-zeitstabilität über einen Temperatureinsatzbereich von -40 bis 120 °C.

Ihre Vorteile

  • Optimaler Sensorschutz dank E+E Sensor-Coating und Sensoranschlusskapselung
  • Hohe Messgenauigkeit durch Temperaturkompensation und konfigurierbare Druckkompensation
  • Einfache Einbindung in die Prozesssteuerung via Modbus RTU-Protokoll
  • Austauschbare Filterkappen
  • Sigma 05 Sensor-Hub kompatibel (erweiterbar zur eigenständigen Sensoreinheit mit Analogausgängen und Display)
Karl Gusenbauer

„Die Effizienz und Rentabilität von Holztrocknungsanlagen hängt primär von der notwendigen Menge an thermischer Energie zur Aufheizung der relativ großen Anlagenvolumina ab. Aufgrund unzureichender Sensorik kommt es dabei immer wieder zur Übertrocknung des Holzes. Genauere Untersuchungen haben gezeigt, dass durch eine hochgenaue Feuchtebestimmung im Trocknungsprozess – wie mit dem HTP501 gewährleistet – der Grad an Übertrocknung deutlich reduziert werden kann. Neben der damit verbundenen Energieeinsparung kann so auch die Trocknungskapazität signifikant gesteigert und Wertverlusten vorgebeugt werden.“

Karl Gusenbauer,  Application Segment Manager , E+E Elektronik

LinkedIn Logo